Als Estrichfachhandel stehen wir seit über 25 in Zusammenarbeit mit unseren Partnern für höchste Ansprüche an die Qualität unseres Handwerks sowie fachliches Know-How & Kompetenz. Als wir 1993 die Firma gründeten war sie ausschließlich als Handwerksbetrieb angedacht. Schnell stellte sich allerdings heraus, dass auch der Vertrieb den wesentlichen Teil eines erfolgreichen Unternehmens umfasst. Mittlerweile ist die Fliesen Riwe-Ossig GmbH Fachhandel für FLEXestrich, Fliesen und Natursteine sowie Meisterbetrieb im Bereich der Fliesenverlegung.
Unser Sortiment bietet Ihnen eine große Auswahl an Fliesen, Natursteinen und unterschiedlichen Belägen mit völlig individuellen Gestaltungsmöglichkeiten. Zudem ist es ganz gleich ob Sie ein privater Kunde sind oder ob es um ein gewerblich genutztes Objekt geht. Sie können sich in jedem Fall auf unsere Kompetenz verlassen. Kontaktieren Sie uns oder kommen Sie einfach in unseren Fliesenmarkt in Gaißach vorbei und wir machen einen Termin mit Ihnen aus.
Gerade die Wahl des richtigen Estrichs ist essentiell, denn nicht jeder Estrich eignet sich für jedes Bauvorhaben. Die richtige Wahl hängt von der geplanten Nutzung, der Höhe der zu erwartenden Belastung sowie vom vorhandenen Untergrund ab. Entscheidende Faktoren sind zudem die Höhe des zur Verfügung stehenden Budgets und der geplante Zeitrahmen. Zum Beispiel bei dem Wunsch nach einer Fußbodenheizung müssen bestimmte Anforderungen und Vorgaben eingehalten werden. Meist wird dafür ein sogenannter Calciumsulfat-Estrich verwendet. Dieser verfügt über eine ausgezeichnete Wärmeleitfähigkeit und eignet sich daher hervorragend für Estriche mit integrierter Fußbodenheizung. Wegen seiner Empfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit eignet er sich nicht für Feuchträume. Auch ist er nicht so belastbar wie ein Zementestrich. Genauso verhält es sich, wenn man Estrich auf Holzuntergründe verlegen möchte, da dabei zwei sehr unterschiedliche Werkstoffe aufeinandertreffen. Während Estriche starr und unflexibel sind, atmen und schwingen Holzuntergründe mit.
Mit unserem FLEXestrich bieten wir einen besonders flexiblen Estrich, der sich speziell für schwierige Untergründe und Holzuntergründe eignet. Unser FLEXestrich ist ein Leichtestrich, der durch Granulat eine geringe Rohdichte und somit ein geringes Eigengewicht besitzt. Zudem ist der FLEXestrich im Vergleich zu anderen Zementestrichen 3x leichter. Ein 20-Liter Sack des Estrichs wiegt gerade einmal 14 KG. Außerdem ist der Estrich universell einsetzbar und wird den modernen Ansprüchen der Baubranche gerecht.
Unser FLEXestrich ist gekennzeichnet durch eine geringe Aushärtungszeit, so dass er innerhalb 12-48 Stunden begehbar und weiter verarbeitbar ist. Hervorzuheben ist auch, die besonders einfache und staubarme Verarbeitung. Zur Verarbeitung wird Komponente A (20 Liter) in ein geeignetes Mischgefäß gegeben. Folgend wird die Komponente B (0,9 Liter) des FLEXestrichs in die Komponente A gegeben.
Zudem ist der FLEXestrich darauf ausgelegt, dass eine solide Wärme- sowie Schalldämmung gegeben.
Vorteile von FLEXestrich:
Wenn Estrich auf Holzuntergründe aufgebracht werden soll, dann ist Vorsicht geboten, da hier zwei grundsätzlich unterschiedliche Baumaterialien zusammenkommen. Während Holz je nach Faserverlauf eine unterschiedliche Elastizität mitbringt, sind Estriche starr und unflexibel. Auf der einen Seite haben wir also ein Werkstoff, dessen Elasztizität mit zunehmender Rohdichte steigt und mit Feuchtigkeit abnimmt und auf der anderen Seite haben wir ein Material, was so gut wie keine Bewegung zulässt. Sobald beide Materialien aufeinandertreffen und Estrich auf Holzdielen verlegt werden soll, gibt es einige Dinge zu beachten.
Als wichtigsten Punkt ist zu nennen, dass der Untergrund nicht nachgeben darf, wenn schwere Möbel im Raum aufgestellt werden sollen. Deshalb spielt die sogenannte Tragfähigkeit der Holzbalken eine äußerst wichtige Rolle. Bestehen hier Unsicherheiten, empfehlen wir die Gewichtsbelastung fachgerecht nach statischen Kriterien prüfen zu lassen.
Zudem sind Holzbalkendecken gerade in Altbauten keine Seltenheit und ein bekanntes Problem betrifft die mangelhafte Schalldämmung. Es muss daher ein ausreichender Schallschutz gewährleistet sein.
Zusätzlich müssen auch noch brandschutztechnische Anforderungen sowie konstruktive Wärmeschutzrichtlinien gemäß DIN 4108 eingehalten werden.
Die Schwierigkeit bei diesen Anforderungen besteht allerdings darin, dass die gesamte Fußbodenkonstruktion extrem niedrig sein und möglichst wenig Gewicht ausmachen sollte.
Für diese Problematiken haben wir nun Abhilfe entwickelt. Mit unserem FLEXestrich haben wir ein Produkt entwickelt, welches gewöhnlichen Estrich ersetzten kann. Das geringe Gewicht, die Konsistenz und die schnelle Trocknung ermöglichen ein schnelles und effizientes Auftragen des Produktes. Zudem erfüllt unser FLEXestrich alle bestehenden Anforderungen hinsichtlich Wärme- und Trittschalldämmung.
Estrich ist die Grundlage für einen festen und ebenen Fußboden. Er gleicht Unebenheiten und Höhenunterschiede aus und dient als Untergrund für Bodenbeläge. Wie Sie unseren Leichtestrich fachmännisch verlegen und welche Schritte nötig sind, erfahren Sie hier. Bitte beachten Sie auch die untenstehenden Hinweise bevor Sie beginnen.
Vorbereitung
Bevor Sie mit der Verlegung des Leichtestrichs beginnen, sollte der Untergrund gereinigt werden. Bei Holzböden ist ein besenreiner, öl- und fettfreier Untergrund notwendig. Ein Betonuntergrund hingegen muss frei von Staub, Schmutz und der Sinterschicht sein. Folgend wird ein Randdämmstreifen schall- und spannungsentkoppelt umlaufend im kompletten Raum angebracht. Der Randdämmstreifen dient dabei als Dehnungsfuge, damit sich der Leichtestrich bei Temperaturunterschieden noch ausdehnen kann. Außerdem ist es wichtig keine weiche Dämmung als Untergrund für den Estrich zu verwenden.
Verarbeitung
Wenn Sie mit dem Anmischen des Leichtestrichs beginnen, sollten Sie darauf achten, dass die Raumtemperatur mindestens 18° Grad beträgt. Starten Sie mit Komponente A, welche Sie in ein geeignetes Mischgefäß füllen. Danach folgt Komponente B. Beides vermischen Sie mit geeignetem Rührwerk. Der Leichtestrich ist dann verarbeitungsfertig, wenn eine klumpfreie und gleichmäßig glänzende Masse entsteht.
Schritt 1
Beachten Sie die, auf den Merkblätter angegebene Mindeststärke und beginnen dann mit dem Einbau des Leichtestrichs auf dem Fehlboden. Wichtig ist auch, dass der Estrich gleichmäßig eingebaut wird. Deshalb bietet es sich an, bereits während des Einbaus den Leichtestrich mit einer Glättkelle glatt zu klopfen, um den Estrich zu verdichten.
Schritt 2
Ist der FLEXestrich verlegt, muss er abgezogen werden. Mit einer Wasserwaage oder einer Richtlatte wird der Estrich abgezogen und somit ein erstes Mal geglättet. Folgend werden die Details mit einer Glättkelle nachgearbeitet, sodass der Leichtestrich so gut wie möglich glatt und ebenerdig wird.
Schritt 3
Für eine schnelle Abbindung muss eine hohe Luftfeuchtigkeit gegeben sein. Dazu mit einer Sprühflasche einen Wasser Sprühnebel auf den Leichtestrich sprühen, weil er somit früher verlegreif ist.
Schritt 4
Dann wird der Leichtestrich nachgebessert. Mit Hilfe eines Gasbetonhobels werden kleine Unebenheiten nachbearbeitet und im Anschluss daran sollten die losen Körner mit einem Staubsauger abgesaugt werden.
Schritt 5
Um die nachfolgenden Verlegearbeiten zu vereinfachen, sollten Sie im nächsten Schritt mit dem spachteln der Estrichfläche beginnen.
Hinweise
In der Regel können Sie sich für eine der folgenden vier Estricharten entscheiden: den Trocken-, Anhydrit-, Fließ- oder Zement-Estrich. Bei Neubauten werden überwiegend Zement- und Anhydrit-Estrich eingesetzt. Wir prüfen vor dem Arbeitsbeginn, welche Art von Estrich Ihren Anforderungen gerecht wird.
Was ist Estrich/Wofür welchen Estrich?
Estrich dient als Grundlage um einen ebenen, glatten Untergrund zu schaffen und um eine solide Wärmedämmung sowie Trittschalldämmung zu gewährleisten. Zudem können Heizungsrohre oder auch Elektroleitungen unterhalb des Estrichbelags versteckt werden. Gerade im Bereich des Bauwesens kommt dem Estrich damit eine große Bedeutung zu, denn er kommt so gut wie überall zum Einsatz und unterliegt somit je nach Einsatzort speziellen Anforderungen und Beanspruchungen.
Eine gründliche Planung sollte aber in jedem Fall vorangegangen sein, denn jeder Estrich besitzt andere Funktionen und Eigenschaften.
Im Wohnbereich findet man Estrich als Heizestrich oder als schwimmender Estrich (auch Estrich auf Dämmschicht genannt), denn vor allem wegen seiner Trittschall- & Wärmedämmung bietet er Vorteile. Dabei bezeichnet man Heizestrich so, weil er mit Heizelementen versehen ist. Das Besondere am schwimmenden Estrich ist, dass er nicht mit angrenzenden Bauteilen wie Wände und Heizungsrohren verbunden sein darf. Am Rand werden dann sogenannte Dämmstreifen verlegt, so dass eine Schallübertragung verhindert und eine Wärmeausdehnung gewährleistet wird. Wenn eine extrem hohe Belastbarkeit die wichtigste Eigenschaft sein soll, dann setzt man in diesem Fall besser auf Verbundestrich, denn dieser bietet sich bei einer sehr hohen Belastbarkeit an, erfüllt allerdings die Anforderungen an Schall- und Wärmeschutz nur bedingt. Da dieser Estrich direkt auf dem Rohbeton liegt ist er der belastbarste und mit den geringsten Risiken verbundene Estrich, ist allerdings auch deutlich schwieriger handzuhaben. Weiterhin zählt Estrich auf einer Trennschicht als weitere Estrichkonstruktion. Im Vergleich zum Verbundestrich ist es bei dieser Estrichkonstruktion nicht von Bedeutung, dass sich das Material mit dem Beton gut verträgt. Diese Konstruktion macht aus, dass mit Hilfe einer Folie eine Sperrschicht gegen aufsteigende Feuchtigkeit zum Einsatz kommt.
Außerdem gibt es unterschiedliche Estricharten, die man je nach Funktion und Nutzen verwenden sollte. Je nach Bindemittel und Zuschlägen haben diese Estricharten unterschiedliche Namen wie zum Beispiel Zement-Estrich, Schnellzement-Estrich, zementgebundener Hartstoff-Estrich, Calciumsulfat-Estrich, Kunstharz-Estrich, Magnesia-Estrich, Bitumenemulsions-Estrich, Gussasphalt-Estrich.
Zusätzlich lassen sich noch Verlegeverfahren in Fließestrich und Trockenestrich differenzieren. Dabei haben beide Systeme ihre Vor- als auch Nachteile. Fließestrich bezeichnet dabei unterschiedliche Estricharten, denen ein Fließmittel zugesetzt wird. Er wird flüssig eingebracht und nivelliert von alleine, so dass er weder verteilt, abgedichtet oder geglättet werden muss. Trockenestrich besteht aus fertigen Platten, meist aus vorgefertigten Zement-Estrichplatten, OSB-Platten oder auch aus Gipsfaser- oder Gipskartonplatten. Bei diesem Verlegeverfahren sollte der Estrich ohne Kontakt zu angrenzenden Bauteilen verlegt werden, denn sonst ist keine optimale Trittschalldämmung gegeben. Auch lässt sich keine Fußbodenheizung integrieren. Dafür ist er allerdings sofort belastbar und begehbar
Auf dieser Seite können Sie sich umfangreiche Informationen und Datenblätter zu unserem Produkt FLEXestrich. Wenn Sie Fragen zu unserem FLEXestrich und deren Einbau haben finden Sie hier garantiert die richtige Antwort. Bei Fragen nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Schildern Sie uns kurz Ihre Anforderung oder Ihr Problem, und wir bieten Ihnen unsere Lösung dazu.
Anhydritestrich
Estrich mit Gips als Bindemittel wird auch als Calciumsulfatestrich (CA/Anhydritestrich) bezeichnet. Anhydrit (= Calciumsulfat) ist eine chemische Vorstufe von Gips, es reagiert mit Wasser zu festem Gips. Gipsestrich ist wasseranziehend und deshalb nicht für feuchte Räume geeignet. Grundsätzlich darf Gipsestrich nicht so stark belastet werden wie etwa Zementestrich.
Belegreife
Estriche müssen vor dem Belegen mit einem Belag ausreichend austrocknen, ansonsten können Folgeschäden entstehen.
Bindemittel
Hauptbestandteile für Estriche sind Bindemittel. Je nach verwendetem Bindemittel unterscheidet man fünf Estriche: Zementestrich (CT), Calciumsulfatestrich (CA), Gussasphaltestrich (AS), Magnesiaestrich (MA) und Kunstharzestrich (SR).
CM-Messung
Mit Hilfe einer CM-Messung kann man die Belegreife einer Lastverteilungsschicht überprüfen.
Dämmstreifen
Dämmstreifen bestehen aus wärmedämmendem Material und kommen meist beim Verlegen von Estrich zum Einsatz. Sie trennen den Estrich von angrenzenden Bauteilen und sorgen dafür, dass keine Kälte- oder Schallbrücken entstehen.
Fertigteilestrich
Fertigteilestriche, werden auch Trockenestriche genannt und werden im Gegensatz zu flüssigem Estrich als fertige Platten verlegt. Der Wegfall der Austrocknungsphase führt zu einer deutlich schnelleren Belegreife.
Fließestrich
Ein Fließestrich ist ein Estrich mit einer selbstverlaufenden Oberfläche. Das bedeutet, er muss nach dem Einbringen nicht glattgezogen werden, sondern ist selbstnivellierenden und somit glatt.
Haftbrücke
Haftbrücken werden aufgebracht, um eine dauerhafte Verbindung zwischen Betonuntergrund und Verbundestrich zu gewährleisten.
Heizestrich
Heizestrich wird schwimmend im Zusammenhang mit einer Fußbodenheizung verlegt. Er dient somit als Wärmespeicher.
Schwimmender Estrich
Schwimmender Estrich ist Estrich aufgebracht auf einer beweglichen Dämmschicht. Das Ganze dient der Wärme- und Trittschalldämmung. Die Konstruktion darf auf Grund von Wärme- und Schallbrücken keinen unmittelbaren Kontakt zu angrenzenden Bauteilen haben.
Trennschicht
Folie oder eine Sperrschicht gegen aufsteigende Feuchtigkeit.
Verbundestrich
Verbundestriche werden oft bei Bereichen mit mechanisch hoher Beanspruchung ohne Anforderungen an Schall- und Wärmeschutz verlegt. Sie werden mit dem tragenden Untergrund fest verbunden.
Wärmeleitfähigkeitsgruppe
Die WLG gibt die Dämmwirkung eines Dämmstoffes an. Je niedriger der Wert, umso besser dämmt ein Dämmstoff.
Öffnungszeiten:
Mo.-Fr.: 08:00 - 18:00 Uhr
Sa.: 09:00 - 12:00 Uhr
Termin nach Vereinbarung möglich
Öffnungszeiten:
Mo.-Fr.: 08:00 - 18:00 Uhr
Sa.: 09:00 - 12:00 Uhr
Termin nach Vereinbarung möglich